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Wie Terrassengestaltung nachhaltig geht
Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit, ökologisch wertvoll, das sind die wichtigen Stichwörter unserer Zeit. Und auch die Terrassengestaltung funktioniert nachhaltig. Wie das geht? Schauen wir auf die Details einer naturfreundlichen Terrassengestaltung!
Die nachhaltige Terrasse – was ist das?
Europäisches Holz anstelle von Tropenholz
Es gibt auch europäische Hölzer, die die wetterfesten Eigenschaften zumindest annähernd eines Tropenholzes aufweisen, wie Eiche und Akazie. Allerdings sind sie trotz allem nicht identisch und mit allen Vorteilen beseelt.
Tropenholz ist aus unterschiedlichen Gründen allerdings nicht nachhaltig. Neben den langen, klimaschädlichen Anfahrtswegen stammen Tropenhölzer oftmals überdies nicht aus nachhaltigem Anbau. Gerade das Abholzen des Regenwalds beeinträchtigt das Klima weltweit und Umweltkatastrophen nehmen zu. Daher ist die Wahl, schöne, wetterfeste Hölzer aus Europa zu wählen, eindeutig umweltfreundlich und in der Auswahl vorzuziehen. Zu den besten heimischen Hölzern für eine nachhaltige Terrasse aus Holz gehören Eiche, Lärche, Douglasie, Robinie oder Thermo-Kiefer. Auf letztere gehen wir gleich noch näher ein.
Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft
Thermoholz für mehr Langlebigkeit
Einige gute Eigenschaften bieten Thermohölzer, etwa die Haltbarkeit. Denn die Langlebigkeit einer Terrassendiele aus Holz ist ebenso nachhaltig wie ein kurzer Transportweg und eine nachhaltige Forstwirtschaft. Je langlebiger ein Holz, desto seltener wird es benötigt und desto weniger Ersatz braucht die Terrasse. Das wiederum spart jede Art von Ressource, Transport oder Verarbeitung ein, schliesslich muss nichts abgeholzt, transportiert oder verarbeitet werden. Des Weiteren wird für Thermoholz im Nachgang kein chemisches Holzschutzmittel eingesetzt.
Lediglich die Behandlung selbst benötigt Wasser und Energie, was die Nachhaltigkeit leicht vermindert, in der Gesamtrechnung aber dennoch von Vorteil bleibt.
Warum sind Stein-Terrassen nachhaltig?
Terrassen aus Stein gehören nachvollziehbar zu den nachhaltigen Terrassen, denn das Naturprodukt ist nahezu endlos verfügbar. Darüber hinaus sind Stein-Terrassen äusserst lange haltbar und stehen in diesem Bereich an erster Stelle der Umweltfreundlichkeit von Terrassenbelägen, solange Sie keine langen Transportwege auf sich nehmen müssen.
Denn Stein-Terrassen können aus Beton, Pflasterklinker oder Naturstein bestehen. Wer auch hier den Nachhaltigkeitsfaktor einbeziehen will, wählt bei Naturstein solchen, der aus der nächsten Umgebung stammt, da auch hier Transportkosten einen sonst guten Nachhaltigkeitswert drücken.
Ferner ist der Abbau von Naturstein in Steinbrüchen in einigen Ländern wie Afrika oder im asiatischen Raum unter wenig humanen Bedingungen geführt. Und zu einem einwandfrei nachhaltigen Produkt zählt ebenfalls der faire Handel und menschliche Arbeitsbedingungen, die ausserdem Kinderarbeit verhindern. Für Steine für Terrassen gibt es obendrein Siegel, nach denen Sie fragen können, sollte das Material doch aus dem Ausland stammen. Darunter fallen Fair Stone, XertifiX oder IGEP-Naturstein.
Noch nachhaltiger als regional gekaufte Steine für die Terrasse sind Pflasterklinker, die aus Bauschutt-Beständen von Abrissarbeiten stammen. Dieses Upcycling macht die Stein-Terrasse beinahe unschlagbar nachhaltig.
Sind WPC-Terrassen nachhaltig?
WPC-Terrassendielen bestehen nicht aus Holz, sondern unter anderem aus Holzmehl und gehören zu den sogenannten Kunsthölzern. Nachhaltig ist hier schon einmal, dass Abfallhölzer und zuzüglich ein Abfallprodukt aus der Gewinnung von Reis verwendet werden, um den Grundstoff für WPC zu erhalten. Bis zu 90 % können nachhaltige WPC-Terrassendielen von diesen Stoffen enthalten (je mehr, desto besser). Der Rest ist ein Kunststoff – bei Terrassensystem.ch selbstredend ohne Weichmacher oder Zusatzstoffe – der selbst nachhaltig gehandelt wird. Zu 100 % recycelbar besticht unser UV-beständiger, äußerst rutschfester WPC-Boden ausserdem durch seine Langlebigkeit, was ebenso der Umwelt dient. Achten Sie bei der Wahl von WPC-Terrassen darauf, dass die Basisstoffe der Kunststoffe bestenfalls selbst recycelte Stoffe sind, um den Einsatz fossiler Rohstoffe wie Erdöl zu vermeiden.
Weitere nachhaltige Faktoren beim Terrassenbau
Nebst der Terrasse selbst achten Sie auch bei den Terrassenmöbeln auf nachhaltige Materialien, Herkunft und Herstellung. Es gelten die gleichen Kriterien wie bei der Holzterrasse, sobald Sie Terrassenmöbel aus Holz auswählen. Weiterhin bieten viele Hersteller mittlerweile Holz-Terrassenmöbel aus recycelten Hölzern wie Teak an.
Das Licht auf der Terrasse sollte zudem nachhaltig gewählt werden, etwa mit stromsparenden LED-Leuchten mit warmem Licht und Lampen, die sich selbst durch Solarzellen wiederaufladen. Denken Sie allerdings daran, dass Insekten oder Tiere eine Nachtbeleuchtung als störend empfinden und vermeiden Sie daher unnötige Lichtverschmutzung am besten mit Bewegungsmeldern.
Ebenso lassen sich Terrassenüberdachungen und der Sichtschutz nachhaltig auswählen, etwa aus hochwertigen, langlebigen Materialien, die mit wenig oder ohne Chemie behandelt sind. Die Begrünung eines Terrassendachs macht das Klima darunter ausserdem auch im heissesten Sommer aushaltbar. Ebenso geben Sie Insekten eine Chance, die Blüten auf dem Pergola-Dach zu nutzen.
Einen umweltfreundlichen Sichtschutz finden Sie in regional gefertigten Weidenmatten oder aus Bambus, insoweit dieser keine langen Reisen hinter sich hat. Noch besser wären Pflanzen in Kübeln und Kletterpflanzen, die der Natur wiederum guttun. Hierunter zählen weiterhin Spaliere, bewachsen mit Obstpflanzen oder bestückt mit Kräutertöpfen.
Fazit: Nachhaltigkeit beim Terrassenbau
Bei Terrassensystem.ch beraten wir Sie gern ausführlich und persönlich zu den nachhaltigen Möglichkeiten Ihrer neuen Terrasse. Ob Holz, Stein oder WPC, wir bieten Ihnen viele Möglichkeiten, Ihre Terrasse nachhaltig und umweltfreundlich zu gestalten. Vereinbaren Sie gern noch heute einen Termin mit uns!